Smyth und Schubert

Ethel Smyth
Schweizerische Erstaufführung «The Song of Love» 1888
Franz Schubert
Messe in As-Dur «Missa Solemnis» 1822
Sonntag, 16. März 2025, 17 Uhr
Tonhalle Zürich
Werkeinführung um 16:15 Uhr im Foyer der Tonhalle
Zürcher Bach Chor
Sinfonisches Orchester Schweiz
Annedore Neufeld (Leitung)
Chelsea Zurflüh (Sopran)
Elvira Bill (Alt)
Michael Mogl (Tenor)
Gregory Feldmann (Bass)
Der ZBC-Podcast über die Komponistin Ethel Smyth
Obwohl Ethel Smyth zu Lebzeiten grosse Erfolge feierte, wird ihre Musik heute nur selten aufgeführt. Unser Chormitglied Sylvie Vieli nimmt diese Aufführung zum Anlass, in den folgenden Wochen mit verschiedenen Gästinnen über die Komponistin, das Werk und die Realität von Frauen in der Klassischen Musik damals und heute zu sprechen.
Bis zum Konzert wird jeden Sonntag um 17 Uhr eine neue Episode aufgeschaltet.
Teaser
Episode 1: Aller Anfang
[9.2.2025] Am Anfang der Erarbeitung eines mehrstimmigen Chorwerkes stehen Noten, meistens in Form eines Klavierauszugs. Was aber, wenn diese Noten gar nicht existieren, obwohl das Werk schon aufgeführt wurde?
Die Einstiegsepisode mit Vorstandsmitglied Marianne Hauff.
Episode 2: Ethel Smyth, Komponist
[16.2.2025] Einer Frau zu sagen, sie könne etwas «fast so gut wie ein Mann», klingt 2025 nach einem relativ problematischen Kompliment. Wie ging Ethel Smyth vor gut 150 Jahren damit um? Und wieso kennen wir eigentlich so wenig Komponistinnen?
Episode 2 mit der Musikwissenschaftlerin Susanne Wosnitzka.
Episode 3: Brückenbauerin und Wegbereiterin
[23.2.2025] Musik kann berühren und beglücken, verweben und verbinden, vielleicht gerade dann, wenn die Zuhörenden es am dringendsten brauchen. Was kann das erste grosse Werk einer 30-jährigen Komponistin, welches erst ein Mal hörbar war, obwohl es 1888 komponiert wurde, im Publikum zum Klingen bringen? Und welche Herausforderungen stellen sich bei seiner Bearbeitung?
Episode 3 mit der Dirigentin Annedore Neufeld.
Episode 4: Singende Schildkröten
[2.3.2025] All you need is love? Ganz so einfach macht es sich Ethel Smyth nicht, was bei ihrer Textgrundlage und der Thematik nachvollziehbar ist. Wie aber geht sie mit dem Text um? Und was könnte eine Frau, die ihre eigenen grossen Gefühle häufig unerwidert fand, über Liebe gedacht haben?
Episode 4 mit der Theologin Diana Päpcke.
Episode 5: Eine unter vielen
[9.3.2025] Ethel Smyth konnte trotz ihrer Erfolge ihr volles Potenzial wahrscheinlich nicht ausschöpfen, weil sie zu einer Zeit geboren wurde, in der Frauen vornehmlich «Frauen von …» waren. Wie erlebt eine junge Frau 2025 die Welt der klassischen Musik? Was ist einfacher geworden? Was ist schwierig geblieben? Und was motiviert sie, ihrem Beruf treu zu bleiben?
Schlussepisode mit der Geigerin und Konzertmeisterin vom Sinfonischen Orchester Schweiz Juliette Yu Ling Hsieh.
Episode auf Englisch. Eine sinngemässe deutsche Übersetzung ist hier als Transkript abgelegt.
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Moderation Sylvie Vieli, Postproduktion Jonas Zellweger
Musik: Ethel Smyth, «The March of the Women» (Orch./Prod.: J. Zellweger)
© 2025 S. Vieli & J. Zellweger. Alle Rechte vorbehalten.
Weitere Konzerte im 2025
Herbstkonzert
Samstag, 1. November 2025 & Sonntag, 2. November 2025
Kirche Neumünster Zürich
Programm:
Johann Christian Bach (1735–1782)
Magnificat, Warb E22
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Ich hatte viel Bekümmernis, BWV 21
Johann Michael Bach (1648–1694)
Halt, was du hast / Jesu, meine Freude
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Wachet auf, ruft uns die Stimme, BWV 140
Ausführende:
Zürcher Bach Chor
Zürcher Barockorchester
Miriam Feuersinger, Sopran
Raphael Höhn, Tenor
Jonathan Sells, Bass
Annedore Neufeld, Leitung
